Unterschätzte Nebenkosten bei Büroräumen
Endlich kann es losgehen, denken Sie. Vor Kurzem haben Sie sich selbstständig gemacht und ein neues Unternehmen gegründet. Was Ihnen zu Ihrem Glück noch fehlt, sind die passenden Räumlichkeiten für Ihr Büro. Obacht, hier lauern ein paar Fallstricke! Anders als bei Wohnungen nehmen die Nebenkosten bei Büroflächen eine Sonderrolle ein. Deshalb ist bereits vor der Miete einer Gewerbeimmobilie eine gute Planung im Vorfeld vonnöten, um vor bösen Überraschungen gefeit zu sein.
Bestandteile der Mietkosten von Büros
Zu den Nebenkosten von gemieteten Privatwohnungen zählen normalerweise Heizung, Gebühren für die Abfallentsorgung, Wasser, Strom, Internet und Telefon. In manchen Fällen kommen Entgelte für Gebäudereinigung, Gartenpflege oder vergleichbare Positionen hinzu. Das war es in der Regel dann schon.
Anders sieht das bei Büroflächen aus: Hier sind die Kosten für Strom wahrscheinlich um ein Vielfaches höher, da für gewöhnlich mehrere Mitarbeiter bis zu zehn Stunden pro Tag an ihren Rechnern arbeiten, das Telefon benutzen und oft weitere technische Geräte wie Drucker dauerhaft im Einsatz sind. Hinzu kommen wiederkehrende Rechnungen für Büromaterialien. Möglicherweise müssen Sie als Arbeitgeber zudem Parkplätze für Ihre Mitarbeiter und Kunden anmieten, damit diese ihre Autos abstellen können – ein Kostenpunkt, der schwerwiegen kann. Heutzutage sollte man in einigen Branchen gegebenenfalls über Sicherheitsdienste nachdenken, die zum Beispiel die Eingänge der Bürofläche bewachen. Die Reinigung der Räumlichkeiten ist ebenfalls ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Und zuletzt möchten Sie Ihren Angestellten – wie in Büros mittlerweile üblich – vermutlich kostenlose Getränke und/oder Snacks anbieten, die Sie in Ihre Kalkulation der Nebenkosten aufnehmen sollten.
Tipps, wie Sie als Neuling sparen können
Wenn Sie Neuling in der Unternehmensgründung sind, empfiehlt es sich, sich umfangreich beraten zu lassen. Das gilt auch für die Suche nach einer geeigneten Gewerbeimmobilie, in der Sie Ihre Zelte aufschlagen möchten. Die Kaltmiete eines Objekts können Sie sofort einer Mietanzeige entnehmen, alles andere nicht. Und darauf kommt es an. Denn hier lässt sich an der einen oder anderen Stelle bares Geld sparen, was insbesondere für frische Existenzgründer von Vorteil ist:
- Achten Sie auf neuwertige oder sanierte Gebäude, die gut isoliert sind. Und wenn die energiesparenden Heizungen und Klimaanlagen zum Feierabend konsequent heruntergedreht oder sogar abgeschaltet werden können, lassen sich effektiv Kosten reduzieren.
- Erkundigen Sie sich beim Vermieter, aus welchen Positionen genau sich die Nebenkosten zusammensetzen. Das kann stark variieren. Oftmals sind Gebäudereinigungen oder auch Sicherheitsdienste inkludiert. Möglicherweise ist es für Sie aber günstiger, selbst Personal zu beauftragen, oder Sie benötigen für Ihre Zwecke keinen Sicherheitsservice. Wägen Sie ab und besprechen Sie alle Aspekte mit dem Eigentümer oder Verwalter der Immobilie. Möglicherweise lässt er sich auf veränderte Nebenkosten ein.
- Des Weiteren sollten Sie sich vorher überlegen, wie viele Räume Sie dauerhaft benötigen und ob es infrage kommt, dass Sie etwa Konferenzräume nur nach Bedarf woanders anmieten. Dann zahlen Sie keine nur sporadisch genutzten Flächen mit und können so Mietkosten minimieren. Das setzt aber voraus, dass Sie die Kosten für die gelegentliche Nutzung des Meetingraumes, der sich womöglich in einem anderen Gebäude befindet, und seine Verfügbarkeit (auch die Lage) vorher einbeziehen.
Ein Pfund für alle Gewerbeimmobilien-Fälle
Damit Sie sich im Nebenkostendschungel nicht verfangen und Ihr Start-up-Unternehmen in Gefahr gerät, gönnen Sie sich die Hilfe von einem Profi. Vertrauen Sie auf die Expertise von Gewerbeimmobilienmakler Jürgen Pfund und seinem Team. Er bringt Licht ins Dunkel der Büronebenkosten und zeigt Ihnen Möglichkeiten auf, diese zu reduzieren. Auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt, kann er Ihnen dann passende Immobilien empfehlen.