Aus der Not eine Tugend machen

Große, am besten flexibel gestaltbare Büroflächen, und das optimalerweise in Top-Innenstadt-Lage: Für viele Gewerbetreibende ist das reine Utopie, vor allem wenn das Objekt auch noch bezahlbar sein soll. Der Immobilienmarkt in Ballungsräumen ist nicht nur in der Klasse der Wohnimmobilien extrem angespannt: Auch für Gewerbeobjekte ist der Platz an verfügbarer Fläche äußerst knapp. Aus diesem Problem heraus ist ein neuer Trend entstanden, der in immer mehr deutschen Großstädten auf dem Vormarsch zu sein scheint – Co-Working.

Co-Working-Space: ein Großraumbüro, viele Mieter

Co-Working-Konzepte sehen vor, dass eine zusammenhängende Bürofläche von mehreren verschiedenen Unternehmen gleichzeitig genutzt wird. Sie können sich das im Grunde vorstellen wie eine WG für Firmen. Dabei ist jedoch nicht jedes einzelne Unternehmen selbstständig an der Miete der Großraumbüros beteiligt, sondern es gibt für das Co-Working spezielle Anbieter. Diese sind quasi der Hauptmieter von großflächigen Büros, teilweise sogar mehreren Stockwerken innerhalb eines Bürokomplexes oder auch von ganzen Gebäuden. Betreiber sogenannter Co-Working-Spaces statten die Flächen dann mit allem aus, was man in einem Büro so braucht: Schreibtische und anderes Arbeits-Mobiliar, Computer, Drucker und andere Technik sowie Küche, Pausenorte und gegebenenfalls noch weitere Bereiche. Im Rahmen eines All-Inclusive-Modells werden die Flächen dann an Firmen untervermietet, die hier bezugsfertigen Büroraum finden. Das Besondere an Co-Working-Flächen liegt vor allem in der Gestaltung: Ausgefallene Extras, wie beispielsweise exklusive Kaffeebars, Pausenräume mit Kicker, Spielekonsole und anderen Feinheiten sowie hippe Möbel sind keine Seltenheit. Je nach Mitarbeiteranzahl können Unternehmen unterschiedlich viel Raum anmieten. Co-Working Spaces sind für eine Belegschaft von bis zu 50 Mitarbeitern ideal.

Ist Co-Working eine vorübergehende Modeerscheinung oder zeichnet sich hier die Zukunft der Gewerbeimmobilien ab?

Auch wenn solche Konzepte noch relativ neu sind, erfreuen sie sich bereits großer Beliebtheit. Laut einer Erhebung des Bundesverbandes Coworking Spaces Deutschland (BVCS) werden die gemeinschaftlich genutzten Büroflächen immer stärker nachgefragt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich 2020 die Zahl der Co-Working-Flächen im Vergleich zu den zwei Jahren davor vervierfacht hat. So gab es im Mai vergangenen Jahres über 1.200 solcher Büroräume, während es 2018 nur rund 300 waren.

Diese Vorteile bieten Co-Working-Spaces für Unternehmen

Insbesondere kleine, junge oder erst neu gegründete Unternehmen können mit Co-Working-Modellen von vielen Vorteilen profitieren. Einer der wichtigsten Vorzüge: Möbel, IT und mitunter auch die Verpflegung der Mitarbeiter ist bereits vorhanden und es kann sofort mit der Arbeit begonnen werden. Schreibtische, Stühle, Computer, Telefone, Schreibutensilien und Co. müssen nicht erst angeschafft werden und auch für die Bereitstellung von Internet sowie Getränken und Snacks ist bereits gesorgt. Dies nimmt Gewerbetreibenden eine ganze Menge an Arbeit ab, vor allem dann, wenn der Fokus auf dem Kerngeschäft liegen sollte. Oft benötigen Unternehmen auch nur für ein kleineres Team und zeitlich begrenzt einen Arbeitsraum, etwa für temporäre Projekte fernab des Unternehmenssitzes. Hierfür stellen Co-Working-Flächen eine attraktive Option dar.

Ist Co-Working auch für Sie interessant? Suchen Sie im Raum Stuttgart oder Heilbronn nach solchen Modellen? Sind Sie nicht ganz sicher, ob Co-Working-Spaces für Sie eine geeignete Lösung sind? Oder kommt ein solches Konzept für Sie nicht infrage und Sie suchen stattdessen eine Gewerbeimmobilie, die perfekt zu Ihrem Business passt? In all diesen Fällen sind Sie bei Gewerbemakler Jürgen Pfund an der richtigen Adresse. Mit ihm an Ihrer Seite finden Sie garantiert Ihren optimalen (Co-)Working-Space.

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